2012/01/14

Museum of Science

Wenn ihr jemals in Boston seid, dann geht in das Museum of Science.
Der Weg zum Museum war nun nicht so offensichtlich zu finden - trotz Karte. Auf unserem Weg zum Museum kamen wir am TD Garden vorbei. Das ist die Sportarena der Boston Bruins und der Boston Celtics. Am Seiteneingang der Halle haben wir diese Figur entdeckt. Leider sind die Eishockeytickets für die Boston Bruins genauso teuer wie für New Jersey Devils. Der Weg führte also an dieser Halle vorbei, bis wir am Charles River ankamen und das Museum in der Ferne erspähten.


Das Ziel war nah. Wir mussten nur noch über den Fluss kommen. Dafür mussten wir kein Floss bauen, sondern sind, wie alle anderen, bei "weiß" über die Ampel gegangen und haben die Brücke überquert. Wir hatten das Glück, die Membership-Karte von Dave (mein Gastvater) zu bekommen, die uns einen kostenlosen Eintritt in die Dauerausstellung versprach. Die Namen auf der Karte hatten wir vorher geübt (ich hieß Mary-Anne und Mario war David), huschten dann zusammen mit einer Gruppe durch den Ticketeinlass und atmeten auf der anderen Seite wieder durch. Geschafft!


Als Erstes gingen wir in die Halle, von der wir beim letzten Science-Besuch in New Jersey total enttäuscht wurden: Mathematics! Und was soll ich sagen... Die Bostonians haben es drauf! Klasse! Wir waren begeistert! Sie hatten auf entsprechendem Niveau eine Ausstellung mit Durchblick und Anfassen präsentiert. Da gab es sogar so eine Zufälligkeitsmaschine, die von oben kleine Kugeln durch ein Raster fallen lässt und je nach Zufall dann die Kugel ganz nach links oder ganz nach rechts fällt. Unten entsteht dann eine gleichmäßige Verteilung - die Gaußsche Glockenkurve. Da macht es bei dem einen oder anderen Klick und ich habe gesäufst. Statistik hat mich bis nach Boston verfolgt (oder es war mein alter Prof., der mir die Wichtigkeit von Statistik nun so zeigen wollte.) . "Anyway" würde Judith auch hier sagen.

Der Präsentationskäfig!

Hier entsteht ein Tornado.
Als nächstes ging es in das Theatre of Electrical Science. Wir haben eine Vorführung gesehen, die uns in 20 Minuten näherbrachte, was Elektrizität in unserem Leben bedeutet und mit welcher Energie wir es zu tun haben. Es knallte hier und da und farbige Blitze strahlten auf. Wow, so eine Präsentation habe ich noch nie gesehen und gehört. Selbst der Redner hatte eine energievolle Sprechweise, sodass jeder gebannt da saß und gar nicht weghören wollte.

In der Nebenhalle krabbelten diese kleinen Wunder! Es fehlte nur noch Renés Erdbeerroboter :) Ich habe mehr gestaunt, als dass ich es jetzt technisch korrekt wiedergeben kann. Aber bei Fragen könnt ihr gern Mario ansprechen.


Danach habe ich ein Probeliegen in einer Raumkapsel (Name ist mir entfallen) erfolgreich absolviert. Musste aber feststellen, dass es auf der Erde viel schöner ist und bin dann wieder zurückgeflogen.

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