Nach einem schnellen Flugwechsel in London ging es nach New York. Der lange Flug ging erstaunlich schnell vorbei. Das Bordessen ging so, na ja, wenigstens gab es in regelmäßigen Abständen mal was Warmes und was Kaltes zu essen. Geschlafen haben wir wenig, da es eine schon große Auswahl an Entertainment gab. So habe ich zwei neue Filme gesehen, Serie geguckt oder "Spanisch Grundkenntnisse" im Audio Kurs gelernt. Unsere Sitzplatzwahl war auch okay, da hinter und neben uns keiner mehr saß. Da wir aber die Sitze genau neben der Toilettenkabine hatten, musste leider Mario mit wartenden und quatschenden Leuten Vorlieb nehmen, die auch gern mal ihren Popo in Marios Kopfhöhe drückten. Es ist ja auch sehr eng im Gang. Tja so viel zum Flug erstmal.
Die Passkontrolle war bei Mario problemlos, nur ich musste noch ein zweites Formular ausfüllen, was mir erstmal wieder nicht passte, da ich einfach nur aus meinen warmen Sachen rauswollte und ich auch noch verdammt doll müde war. Nach Fingerabdrücken und Irisabdruck waren wir dann nun endlich auf amerikanischen Boden angekommen. Unsere Koffer sind auch mitgeflogen, was uns ja auch noch so zweifeln ließ, wenn man einen Flugwechsel hatte.
Da waren wir nun im Ankunftsbereich des Flughafens JFK angekommen, doch wie kommen wir nun nach New Jersey? Ja das war nun DIE Herausforderung überhaupt, wie sich schnell herausstellte. Mit Taxi hätte es ein kleines Vermögen gekostet, sodass wir uns für die Busvariante entschieden. Die Dame an dem Transportation Info Schalter hat uns eine kurze Erläuterung gegeben, wie wir wenigstens vom JFK nach Manhattan kommen, was uns schon mal näher ans Ziel brachte. Wir verließen nun die Ankunftslobby mit drei Koffern und zwei Rucksäcken, müde und einfach nur willig auf schnellstem Wege nach New Jersey zu gelangen.
Die Haltestellen erkannten wir nicht gleich, uns fiel eher ein Shuttlebus mit unserem Hotelschriftzug auf. Nichts wie hin, dachten wir uns. Wir ließen sogar noch einen Service Guy von den öffentlichen Verkehrmitteln links liegen, da wir so fixiert auf diesen Shuttlebus waren. Tja New Jersey lag aber nicht auf seiner Route. Mist! Eine nette Frau vom Shuttle Service hat uns sofort zum Service Guy von gerade eben geführt, blieb sogar als Dolmetscher mitstehen, jedoch war dieser Guy angesäuert und schon na ja angepisst, weil wir ihn ja erst abgewiesen hatten. Unsere Tickets ($15.50 pro Person) bekamen wir aber trotzdem von ihm. Da saßen wir nun in dem Bus, der mir persönlich zu riskant fuhr. Die Highways waren verdammt voll, Stau war angesagt, jedoch schien es diesem Busfahrer nichts auszumachen. Die Skyline von Manhattan näherte sich und die warmen Lichter nahmen zu. Wir passierten die Schranke vor Manhattan und wurden mit dem Sog in die Stadt geschoben.
Wir verließen den Bus an einer Station, wo wir uns echt verloren fühlten. Der erste Service Point hatte geschlossen und unsere Idee, mit dem Taxi zu fahren, war ja der Witz des Tages. Die Taxifahrer wussten nicht, wie sie nach New Jersey kommen, insbesondere zu unserer Straße. Der erste Taxifahrer runzelte die Stirn, wollte zuerst $65 und dann $75. "Nein danke" sagten wir mehrmals zu ihm, weil er unbedingt wollte, dass wir einsteigen. Unser zweiter Versuch war dann ein weiterer Service Point in der versteckten Bahnhofshalle. Endlich hatten wir nach langem hin und her Laufen zwei Tickets nach Hoboken, was schon mal ein Stadteil von Jersey City ist. Im Bus sprach ich noch ein junges Paar an, ob sie wüssten wie wir von der letzten Haltestelle zu unserem Hotel kommen. Sie waren so nett, da sie uns sofort zum Taxi riefen, dem Fahrer die Adresse mitteilten und wir unserem Ziel näher kamen. Mit großem Dank an das Paar, fuhren wir sicher zum Hotel, bezahlten natürlich einen Touristenpreis für die Fahrt, aber so konnten wir 8 Minuten vor 21 Uhr (Ortszeit New Jersey) doch noch unser Zimmer beziehen. Ab 21 Uhr wäre unser Zimmer weggewesen, da wir bei der Buchung so eine Option leider auferlegt bekommen hatten.
Unser Rezeptionist begrüßte uns mit einem warmen Cookie, gab uns Informationen zum Hotel und uns wurde schnell klar, dass dieser Mann auch ein "Warmer Typ" war :), der uns aber irgendwie schnell das Gefühl von Willkommen zu sein vermitteln konnte.
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| Unser Hotel |
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| Zimmer mit Ausblick nach New Jersey |


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